Sie liegt inmitten einer herb-romantischen Landschaft, die dich einfach nicht mehr los lässt, wenn du ein mal da gewesen bist. Diese sanften Anhöhen im sonst flachen Land, die Moränenhügeln mit den unberührten Moor- und Heidelandschaften, das alles ruft „verweile doch“.
Gibst du ihren Rufen nach, dann siehst du sie in der Ferne: Die Shilouette dreier neogotischer Türme die zusammen ein Ensemble ergeben, das einzigartig in Deutschland war. Sie recken sich in den Himmel und weisen dir den Weg in das architektonische Kronjuwel: Königsberg!
Es waren Friesen, die als erste Deutsche dieses Gebiet besiedelten. Daraus leitet sich auch der Name dieser idyllischen schmalen Landzunge ab, die etwas südwestlich von Königsberg liegt: Das Frische (friesische) Haff.
Ein uraltes Siedlungsgebiet
Das Gebiet rund um Königsberg ist schon lange besiedelt. Bereits 3000 v. Chr. lebten hier Menschen, Wikinger und Lübecker Kaufleute betrieben einen wichtigen Anker- und Handelsplatz und die alten preußischen Stämme der Nadrauer, Samen und Schalauer bewirtschafteten die Region.
Auf dem Fundament einer alten Prußenfestung „Tuwangste“ errichtete 1255 der Deutsche Ritterorden seine Ordensburg. Sie erhielt den Namen „Königsberg“ als Würdigung König Ottokars II. von Böhmen, der die Samen einst militärisch unterstützte und zum Sieg verhalf.
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Königsberg – Hauptstadt des Königreichs
1440 begehrten die Preußischen Stände (der Preußische Bund) gegen den Deutschen Ritterorden auf. Die verlorene, zuvor ausgetragen Schlacht bei Tanneberg 1410, verpflichtet den Orden zu Zahlungen an Polen. Über Steuern sollte die sogenannte Kontribution finanziert werden, was jedoch am Widerstand der preußischen Stände scheiterte. Preußen wurde daraufhin geteilt.
Königsberg verblieb beim Deutschen Orden und entwickelte sich, fast 200 Jahre später (1701) zur Hauptstadt der preußischen Provinz Ostpreußen.
Friedrich I., aus dem Hause Hohenzollern, krönte sich in dem wunderschönen Königsberger Schloss selbst (1701). Von nun an konnte sich die gesamte Region Königreich Preußen nennen.
1871, mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs, wurde sie zur nordöstlichsten Großstadt des Deutschen Reiches.
In Königsberg entwickelte sich ein geistig-politisches Zentrum, das weit nach Deutschland hineinwirkte. Für bedeutende Dichter und Denker war diese faszinierende Stadt Heimat, Geburts- und Wirkungsstätte zugleich.
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann studierte hier ebenso, wie Königsbergs wohl bekannteste Persönlichkeit: Immanuel Kant.
Tauch ein in die Welt der Vorfahren und erlebe Ostpreußen:
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Die schönste Stadt Deutschlands
Königsberg ist ein magischer Ort. Mit ihren vielfältigen Bauten verschiedenster Stilepochen, mit dem bezaubernden Schloss am Pregel und dem gotischen Backsteindom, galt Königsberg architektonisch für Viele als eine der schönsten Städte Deutschlands.
Als Hauptstadt des untergegangenen Staates Preußen steht sie wie keinen andere Stadt für den Mythos von Ordnung, Rechtschaffenheit und Liberalität. Die Tugenden Pflicht, Haltung, Stolz und Disziplin wurden in Preußen groß geschrieben. Und das sind sicherlich nicht die Schlechtesten für einen Staat und deren Bürger.
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