Der Zauber von MADE IN GERMANY


Es waren die Briten denen Deutschland das Qualitätsversprechen „Made in Germany“ zu verdanken hat. Dabei ist „verdanken“ eigentlich das völlig falsche Wort: Das eigentliche Ziel des „Made in Germany“ war ehemals die Abschreckung.

Das Ende des 19. Jahrhunderts: Die enormen gesellschaftlichen Umbrüche nahmen im Zuge der Industriellen Revolution immer mehr an Fahrt auf und es breiteten sich mehr billige Produkte in minderwertiger Qualität im In- und Export aus.

Als Gegenmaßnahme verabschiedeten die Briten anno 1887 den wenig charmanten „Merchandise Marks Act 1887„, der die Angabe des Herkunftslands auf den Waren vorschrieb.


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Statt Abschreckung ein Güte- und Qualitätssiegel

Ein weiterer Auslöser für diese Entwicklung waren unter anderem die Waren aus Chemnitz auf der Weltausstellung London 1862. Diese brachen erstmals die englische Dominanz im Maschinenbau.

Beispielsweise bezeichnete das berühmte Jurymitglied Sir Joseph Whitworth die Maschinen von Johann von Zimmermann erstmals als „very good indeed“ („tatsächlich sehr gut“).

In Konkurrenz standen zu der Zeit vor allem englische und deutsche Produkte. Nun waren die deutschen Produkte aber von höherer Qualität und auch deren Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugender, so dass sich „Made in Germany“ zum Güte- und Qualitätssiegel entwickelte.

Zeichen eines beeindruckenden Wirtschaftswunders

In den anschließenden Dekaden stand das Siegel für das beeindruckende deutsche Wirtschaftswunder und es wurden damit große Erfolge, besonders in der Autoindustrie, eingefahren. Auch heute noch gilt „Made in Germany“ für eine außergewöhnlich hohe Qualität und Ingenieursleistung. Wenn auch wohl in Zukunft dieser Nimbus nicht erhalten werden kann.

Das Buch: Made in Germany: Große Momente der deutschen Wirtschaftsgeschichte erzählt von 20 legendären Meilensteinen in spannenden Reportagen.

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