Kantiger Wohlklang: Unser deutscher Sprachschatz


Wir benutzen sie wie selbstverständlich und wissen doch nur wenig über sie: Unsere Muttersprache Deutsch. Entstand – vereinfacht ausgedrückt – aus dem Urgermanischen. Und sie ist eine starke Sprache, lebendig und weltweit hoch geschätzt. Rund 1300 Jahre umfasst die Geschichte dieser außergewöhnlichen Ausdrucksweise.

[alert style=“success“] Deutsch hat viele Eigenheiten, ist Gestaltungs- und Differenzierungsreich. Unter der sperrigen Bezeichnung „kontinentalwestgermanische Dialektkontinuum“ wird das zusammenhängende Gebiet charakterisiert, die die Dialekte Oberdeutsch, Mitteldeutsch, Niederdeutsch und Niederfränkisch umfasst.[/alert]

Nur durch wenige Runenschriften ist der Vorgänger unseres geläufigen Deutsch, das Voralthochdeutsche, belegt. Sie gilt als Sprachstufe, die 750 und 1050 verwendet wurde.

Theodisca lingua war die lateinische Bezeichnung für die altfränkische Volkssprache und zunehmend auch für die Gesamtheit der im Reich Karl des Großen gesprochenen germanischen Dialekte.

Die Schöpfer des Neuhochdeutschen

Zwei Namen tun sich besonders hervor, wenn es um die Entwicklung der deutschen Sprache geht: Jacob Grimm (1785-1863), dem wir, zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Grimm, den Deutschen Sagenschatz verdanken und Martin Luther (1483-1546), dem eigentlichen Schöpfer des Neuhochdeutschen.

Es war die Verbreitung seiner ersten deutschsprachigen Bibel, ermöglicht durch den aufkommenden Buchdruck, die eine Hoch-Sprache schuf, auf die sich alle in Zukunft beziehen würden.


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Das Bühnendeutsch: Edel und rein

Das heutige hochdeutsche Sprechen, so wie du und ich es im Alltag gebrauchen, unterliegt einem steten Wandel. Die reinste und klarste Form des deutschen Ausdrucks ist das „Bühnendeutsch“.

Im 19. Jahrhundert etabliert, regelt es die einheitliche Aussprache für die deutsche Schriftsprache im Theaterbetrieb. Edel soll sie sein – und rein, jedoch: Die Lebendigkeit des Ausdrucks darf die Sorgfalt der Aussprache nicht stören. Sicherlich: das eine oder andere Mal ein ziemlicher Balanceakt, für dieses „reine Hochdeutsch“.

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Deutsch – flexibel und präzise

Deutsch ist gefürchtet und geliebt zugleich. Unsere Muttersprache gilt als schwer zu lernen und kompliziert im Satzbau, kantig und hart, gleichzeitig aber auch als äußerst präzise und genial in der Kombination der Worte.

Der flexible Satzbau lässt Sachverhalte einfach mit Umstellung der Wortreihenfolge ausdrücken: Ich besuche dich später am Abend. Später am Abend besuche ich dich. Dich besuche ich später am Abend.

Immerhin: Rund 280 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch.

Ein reichhaltiger Wortschatz

Der reichhaltige Wortschatz (ca. 500.000 Worte stehen dir zur Verfügung) und die verbindliche Hochlautung macht Deutsch zu einer Hochsprache. Sie gilt als Kultursprache und wird als deutsches Erbe greifbar.

Nimmt man die Menschen im Sprachgebiet als Sprachgemeinschaft wahr, wirkt diese schöne Sprache tief identitätsstiftend.

Es gibt einen Artikel über Musik die im Volk ensteht


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