Wenn es draußen so richtig kalt ist, kommt in Deutschlands warmen Stuben gerne deftig-lukullische Speisen auf den Tisch. Die absolute Leibspeise der Deutschen ist das klassische „Kassler“. Serviert wird dieser unglaublich saftige Braten mit cremig gerührtem Kartoffelpüree und frischem Sauerkraut. Eine Kombination die zu deiner perfekten Mahlzeit wird.
Das Fleisch kommt vom Schwein, meist aus der Rippe und wird, vor der eigentlichen Zubereitung, gepökelt und leicht gesalzen. Das verleiht ihm seine unverkennbare Würze und seine zarte, schnittfeste Konsistenz.
Kassler – So flott zubereitet ist es fast schon wieder Fastfood
Es ist im Grunde schon gar, wenn du es vom Metzger holst oder es aus der Packung nimmst. „Unmittelbar verzehrfertig“ heißt es dann so schön.
„Toppkieken“ würde es im Norden Deutschlands genannt, wenn du dich schon vor der eigentlichen Mahlzeit, während des Kochens, ordentlich aus den Töpfen labst. Aber das lohnt sich nicht, denn Kassler ist so flott zubereitet.
Kassler kannst du zubereiten in dem du es:
- … in der Pfanne brätst.
- … im Topf kochst.
- … im Ofen garst.
- … oder grillst.
Was du bei der Zubereitung beachten solltest
Dein Stück Kassler liegt bereit und die Pfanne ist schon so stark angeheizt, dass das Sonnenblumen- oder Rapsöl schon anfängt zu qualmen? Einwandfrei! Das ist genau der richtige Zeitpunkt das gute Stück Fleisch hinein zu tun. Für die krosse Kruste mit den geschmackvollen Röstaromen brätst du das Kassler jetzt von jeder Seite 1 Minute an. Nicht zu dunkel, goldbraun ist die richtige Farbe und die Kanten, oben und unten, nicht vergessen!
Anschließend brätst du das Kassler bei mittlerer Temperatur ein paar Minuten weiter oder gibst es, zum Nachziehen, bei ca. 170 °C für etwa 40 Minuten in den Ofen.
Anschließend lässt du es noch etwas abkühlen und schneidest es in Scheiben. Mach’s dir gemütlich auf dem Sofa und genieße dein Kassler im Brötchen mit Senf oder mit Grünkohl, einer weiteren köstlichen Spezialität aus den Deutschen Landen.
Deutsches Essen lässt Sorgen vergessen – Das Rezept:
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Schau dir die gesamten Rezeptbücher an
Bei der Herkunft des Namens Kassler, oder Kasseler, wie der Braten auch genannt – und geschrieben wird, ist man sich nicht einig. Metzgermeister Cassel aus Berlin soll der Erfinder gewesen sein, damals im 19.Jahrhundert. Da legte er Fleisch vor dem Räuchern in Pökellake. Anscheinend ein Novum innerhalb der Metzgerzunft.
Auf jeden Fall aber war das eine gute Idee, denn das gab dem Fleisch seinen typischen Geschmack und wurde so, ganz nebenbei, ein ganz hervorragender Beitrag zur deutschen Esskultur.
Einen bemerkenswerten Bezug zur Berliner Küche, wie dem Kassler oft nachgesagt wird, lässt sich nicht bestätigen. Kassler war immer schon, landesweit, überaus beliebt.
Alles was du für dein Kasslergericht brauchst findest du hier:
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Ein französisches Kochgeschirr als Namensgeber
Eine weitere Erklärung wie es zu dem Namen Kassler kam, liefert dir die „Cuisine française“, die französische Küche. In ihr soll ein flacher Topf zum Braten und Schmoren des Fleisches verwendet worden sein.
Die „Casserolle“ oder der „Bräter“, wie dieses Kochgeschirr hierzulande heißt, könnte durchaus der Namensgeber des leckeren Salzfleisches sein.
Nicht ohne Grund werden die großen Warenhäuser, wie das von Georg „Wertheim“ und Herrmann Tietzes Warenhauskette „Hertie“ bis in die 20er Jahre des 20.Jahrhunderts das Kasslerfleisch in seiner Originalschreibweise „Casseler“ angeboten haben.
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